Samstag, 23. April 2011

Torqay - Englische Riviera

Torquay liegt inmitten eines 30 km langen Küstenstreifens, der sich selbst als "Englische Riviera" bezeichnet. Torquay an sich ist bereits seit etwa 200 Jahren ein beliebter Urlaubsort. Bei Temperaturen deutlich über 20°C und wolkenlosem Himmel, kommt man sich tatsächlich wie am Mittelmeer vor. Aber die Fotos sprechen für sich selbst...

FLUT











EBBE

Montag, 18. April 2011

Stonehenge

Ein Pflichtprogramm in England, insbesondere wenn man nur 60 km davon entfernt wohnt ist natürlich Stonehenge. Obwohl heutzutage von Touristen überlaufen und nur 300 m von einer Schnellstraße entfernt, ist die Anlage trotzdem noch beeindruckend. Wenn man sich vorstellt, dass einige 5t schwere Steine der Anlage aus ca. 130 Meilen entfernten Orten herangeschafft wurden und in der finalen Umgestaltung der Stätte bis zu 55 t schwere Felsen transportiert und aufgestellt wurden, fragt man sich wirklich wieso so viel Anstrengung unternommen wurde. Zwar ist heute sicher, dass Stonehenge wohl als eine Art Kalender gedient haben könnte, aber die richtige Funktion ist noch nicht entschlüsselt. Dasselbe gilt für den Transport der Steine. Die Theorie, dass diese auf Holzstämmen herangerollt wurden, gerät schnell ins Wanken, wenn man sich vor Augen führt, dass England damals in dieser Gegend fast vollständig bewaldet und unddurchdringlicher war. Im 18. Jahrhundert wurde die Anlage als ein Tempel der Druiden angesehen, was allerdings nie wissenschaftlich belegt werden konnte. Doch auch als ich um Stonehenge und die zahlreichen Hügelgräber unterwegs war, sind mir einige Gestalten über den Weg gelaufen, bei denen man sich gut vorstellen kann, das diese sich spirituell mit Stonehenge verbunden fühlen.
Neben Stonehenge können in der Gegend noch die Überbleibsel einer riesigen Festungsanlage aus dem 11ten Jahrhunder besichtigt werdenn (Old Sarum) und die Salisbury Cathedral, mit dem höchsten Kirchturm Englands.




Innerer Festungsring - Old Sarum

Burgruine - Old Sarum

Salisbury Cathedral
Salisbury Cathedral

Mittwoch, 13. April 2011

Cheddar Gorge

Cheddar Gorge ist die größte Felsschlucht Großbritanniens (maximale Tiefe 130m) und gilt als eine der sehenswertesten Naturwunder. Rund um die Schlucht gibt es zahlreiche Höhlen, in denen unter anderem das älteste vollständige erhaltene menschliche Skelett, der "Cheddar Man" gefunden wurde. Zudem stammt aus dieser Gegend der bekannte Cheddar Käse, der seinen Namen der Felsschlucht verdankt. Er wurde früher zum Reifen in einer der zahlreichen Höhlen aufbewahrt.
Natürlich sind die meisten Attraktionen wie Käsereibesichtigung, Cheddar Man Museum, Höhlentour etc. sehr von Touristen überlaufen, weswegen man sich am besten auf einer Wanderung um die Schlucht erholen kann. In England herrschen immer noch fast sommerliche Temperaturen ;)







Samstag, 9. April 2011

London im Frühling

Bei wunderschönem Wetter habe ich nochmals drei Tage in London verbracht. Am Mittwoch, den 6.April, war der heißeste Tag in England seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Meine Mitbewohner haben mir gesagt, dass um diese Zeit vor drei Jahren ganz England unter einer Schneedecke lag :p
London im Frühjahr zu bereisen kann man wirklich nur empfehlen, da in allen Parks in der Stadt jede Menge Blumen gepflanzt sind, die alle auf einmal zu blühen beginnen. Und es ist faszinierend zu sehen wie bei Sonnenschein die gesamte Stadt, von Bänkern bis zu Kindern, in der Mittagspause bzw. am Abend in die Grünanlagen und an das Themseufer strömt. Noch eine Warnung zum Schluss: Ja, man kann sich in England selbst Anfang April schon einen richtigen Sonnenbrand holen 

Bahnhof King's Cross

St. Pauls Cathedral

St. Pauls Cathedral


The Shard






Picadilly Circus

Regents Park

Regents Park

Regents Park

Freitag, 18. März 2011

St. Patricks Day - Dublin

Zum diesjährige St. Patricks Day (religiöser Feiertag zu Ehren des bekanntesten irischen Heiligen St. Patrick) bin ich mit 3 weiteren Erasmus Studenten von Bristol nach Dublin geflogen.  Abflug in Bristol war um 6.30 Uhr am Morgen des 17. März, d.h. Aufstehen um 4 Uhr war die erste Herausforderung des Tages. Vom Dubliner Flughafen sind wir mit einem Busshutlle ins Zentrum gefahren, wo die Vorbereitungen für die große Festtagsparade in vollem Gange waren. Nach dem Früstück bei einer amerikanischen Fastfood-Kette haben wir entlang der abgesperrten Haupstraßen eine kleine Runde durch das Stadtzentrum gedreht. An jeder Ecke und in jeder Straße waren Souvenirgeschäften/verkaufsstände aneinander gereiht, an denen in erster Linie grüne Hüte, Schals und irische Flaggen verkauft wurden. Mein "Kostüm" hat sich dabei auf einen grünen Pullover und grüne Schminke im Gesicht beschränkt. Faszinierend ist, dass sich jeder, ob Tourist oder Dubliner, die Mühe macht eine Art von Verkleidung zu prästentieren. Nach dem Rundgang haben wir für ca. 2 Stunden auf den Beginn des etwa einstündigen Umzugs gewartet. Dieser war wirklich beeindruckend, ein Wechsel von Marschkappellen und künstlerischen Darstellungen. Danach ging es direkt ins erste Pub um bei Livemusik und Getränkepreise von 5 Euro + für eine Pint den St. Patricks Day zu feiern. Obwohl es in Dublin eine öffentliches Trinkverbot für diesen Tag gab, wurde dieses nicht SO strikt eingehalten. D.h. ab 4 Uhr nachmittags, sobald Geschäfte im Zentrum alkoholische Getränke verkaufen durften, mischten sich Einheimische und Touristen trinkend in den Straßen mit der größten Pubdichte. Wir sind also den Nachmittag über von Pub zu Pub gezogen und letztendlich in einen Club gegangen, um mit den Iren den Tag ausklingen zu lassen.  Um 3 Uhr morgens ging es dann für eine Stunde zu McDonald und dann in die Rezeptionshalle eines Hostels, um die Zeit bis zur Abfahrt unseres Busshuttles (5 Uhr) im Halbschlaf zu überbrücken. Gegen 10 Uhr bin ich wieder im Zentrum von Bristol gewesen, habe geduscht und bin in eine Vorlesung gegangen. Anschließend habe ich Mittagessen und von 13 bis 14 Uhr ein Konzert meines Mitbewohners besucht. Nach mehr als 30 Stunden ohne Schlaf, war dann Erholung angesagt.
Alles in allem lief der St. Patricks Day recht zivilsiert ab, zumindest habe ich nichts Gegenteiliges mitbekommen. Ein einmaliges Erlebnis!


zentrale O'Conell Street


Dublin Castle