Obwohl ich mich seit mittlerweile zwei Wochen mit Halsweh durch die Gegend schleppe, konnte ich zu Klettern im Peak District nicht nein sagen.
Im Gegensatz zum letzten Trip, wo wir einem Haus schlafen konnten, stand diesmal Camping auf dem Programm. Leider war ich dafür nur bedingt ausgerüstet...aber voll angezogen im dünnen Schlafsack ließen sich die Temperaturen um 0°C aushalten. Tagsüber waren es dagegen in der Sonne angenehm warm und ich konnte eine wunderschönes Kletterwochenende (am ersten Tag bei Stanage; am zweiten Tag bei Froggatt) genießen. Es war das erste Mal, dass ich alpin geklettert bin, d.h. das alle Sicherungen selbst in der Wand angebracht werden müssen. Wenn man nur Hallenklettern bzw. Sportsklettern war ist das eine ziemliche Umstellung. Von dem her bin ich noch recht vorsichtig gewesen, da ich meinen selbst angebrachten Sicherungen nicht immer hundert Prozent getraut habe. Sobald man aber die anfängliche Unsicherheit abgelegt hat ist es ein unvergleichliches Erlebnis, vor allem wenn man nach jeder Route mit unvergleichlichen Aussichten verwöhnt wird.
Diese Woche ist jetzt erst mal ein bisschen Erholung und Genesung angesagt, sodass ich es endlich wieder ohne Paracetamol aushalten kann^^